Tonstudio Equipment: Die ideale Ausstattung
Jedes Studio braucht eine gute Ausstattung, um eine möglichst hohe Soundqualität erreichen zu können. Egal ob Homerecording Studio oder Tonstudio – nur mit einer wirklich guten Hardware können qualitativ hochwertige Aufnahmen angefertigt werden. Dabei sollte das Equipment nicht nur zu den eigenen Ansprüchen passen, sondern auch ein möglichst gutes Preis/Leistungs-Verhältnis bieten. Das gilt für Profis, wie auch für Recording Einsteiger.
Während professionelle Tonstudios eine Vielzahl an Produkten benötigen (mehrere Mikrofone, Instrumente, weitere Peripheriegeräte), genügen im Homestudio meist schon wenige Dinge: Ein Mikrofon, ein Audio Interface und – je nachdem, was aufgenommen werden soll – Instrumente und Controller reichen oftmals schon aus. Wichtig ist, dass man weiß, welche Anforderungen an das Studio gestellt werden und welche Aufnahmen angefertigt werden sollen. Während Homestudios meist auf bestimmte Szenarien festgelegt sind, werden Profistudios meist universal ausgerichtet.
Jedes Tonstudio braucht mindestens sechs Equipment-Teile, die für gute Aufnahmen unerlässlich sind: Ein oder mehrere Mikrofone, ein Audio Interface, ein Mischpult, gute Studiokopfhörer, aktive Lautsprecher und natürlich eine Reihe von Zubehör. Je professioneller das Aufnahmestudio eingerichtet ist, desto größer ist die Auswahl an Mikrofonen, Anschlüssen und weiterer Hardware. Die Wahl der idealen Ausstattung entscheidet über die maximale Aufnahmequalität im (Homerecording) Tonstudio.Wir stellen die wichtigste Ausstattung für dein Tonstudio / Homestudio vor.
Das Mikrofon: Die Grundausstattung im Tonstudio
Ohne Mikrofon gibt es kein Studio – ganz einfach. Egal ob Sprache, Musik, Gesang oder einzelne Instrumente: Absolut jede Schallquelle wird mit Mikrofonen aufgenommen. Verschiedene Mikrofonarten eignen sich für unterschiedliche Aufnahmen. Gute Tonstudios, auch im Homerecording Beriech, verfügen daher über eine große Auswahl an verschiedenen Mikrofonen. Weit verbreitet sind dynamische und Kondensatormikrofone.
Die Bauweise, die Membrangröße und viele weitere Faktoren spielen bei der Wahl des passenden Mikrofons eine wichtige Rolle. Studiomikrofone haben typischerweise eine große Membran und arbeiten nach Kondensatorbauweise. Auch ein kleinmembraniges dynamisches Mikrofon gehört in jedes gut sortierte Tonstudio. Die Hersteller Rode, Audio Technica, Shure und Sennheiser sind für den Einstieg perfekt geeignet.
Das Audio Interface: Das Herz eines jeden Studios
Auch wenn man es nicht vermuten würde: Das Audio Interface ist das Herzstück eines jeden Aufnahmestudios. Einsteiger haben hiermit allerdings oft Probleme. Dieses Gerät ist dafür verantwortlich, verschiedene Peripheriegeräte zusammenzuführen und an den Aufnahme-Rechner zu senden. Vor allem die Umwandlung von analogen in digitale Signale, sowie das Bereitstellen der Phantomspeisung, ist eine Kernaufgabe dieser Geräteklasse.
Beim Audio Interface kaufen sollten Nutzer vor allem die Ein- und Ausgänge im Blick behalten. Verschiedene Aufnahmeszenarien benötigen unterschiedlich viele Peripheriegeräte. Auch eine Phantomspeisung für den Betrieb von Kondensatormikrofonen sollte vorhanden sein. Weiterhin ist die Qualität der Vorverstärker und die technische Ausstattung des Interfaces ausschlaggebend. Bekannte Marken für Einsteiger sind Focusrite und Steinberg.
Das Mischpult: Spuren bearbeiten und feinjustieren
Nicht jedes Tonstudio braucht ein Mischpult, dennoch sind vor allem im professionellen Bereich gute Studiomischpulte eine Grundvoraussetzung für qualitativ hochwertige Aufnahmen. Nur wenn alle Spuren einzeln justiert und perfekt aufeinander abgestimmt werden können, kann das Endresultat die bestmögliche Qualität erreichen. Mischpulte sind auch für Live-Events unerlässlich.
Wie auch beim Audio Interface ist beim Mischpult vor allem die Anzahl der Eingänge wichtig. Wenn nicht genügend Inputs zur Verfügung stehen, können bestimmte Aufnahmen oft nicht realisiert werden. Die Ausstattung und Qualität der Equalizer (kurz: EQs) entscheidet über die Nutzbarkeit und Tonqualität des Mischpults.
Die Studiokopfhörer: Monitoring auf höchstem Niveau
Wer die eigenen Aufnahmen richtig abmischen und mastern möchte, der hat beim Abhören der Aufnahmen oft ein Problem: Herkömmliche Consumer-Kopfhörer im HiFi-Bereich haben oftmals viel zu starke Bässe, was den Klangcharakter verfälscht. Studio Kopfhörer verfügen über einen ausgewogenen Klang, der jede Facette des Sounds realitätsgetreu wiedergeben kann. Je nach Bauweise eignen sich verschiedene Modelle fürs Homestudio.
Entscheidend ist vor allem die Bauweise des Kopfhörers: Geschlossene Kopfhörer bieten eine gute Schalldämmung, die Tonqualität und der Detailreichtum reichen jedoch nicht an offene Kopfhörer heran. Halboffene Kopfhörer bieten hier eine gute Alternative und einen gesunden Mittelweg. Die Hersteller Beyerdynamic, AKG und Sony bieten günstige und qualitativ hochwertige Produkte für Homestudios und professionelle Tonstudios.
Die Studiomonitore: Kristallklares Abhören des Tons
Studiomonitore haben viele Namen, beispielsweise Nahfeldmonitore oder Aktivlautsprecher. Diese speziellen Lautsprecher sind, ähnlich wie Studiokopfhörer, darauf ausgerichtet, die eigenen Aufnahmen realitätsgetreu und unverfälscht wiederzugeben. Die besonders enge Abstrahlcharakteristik sorgt dafür, dass der Nutzer jedes Detail des Tons mitbekommt und nicht der ganze Raum bestrahlt wird.
Studiomonitore zeichnen sich im Gegensatz zu herkömmlichen Lautsprechern durch ihren klaren und neutralen Sound aus. Die eingebauten Verstärker erlauben ein punktgenaues Wiedergeben des Sounds ohne Verzerrungen. Oftmals bieten diese Studio Lautsprecher noch weitere Funktionen, wie etwa einen Equalizer oder spezielle Anschlüsse. Günstige Modelle fürs Homestudio gibt es zum Beispiel von Presonus oder Marantz, teure Profiprodukte fürs Tonstudio kosten oft vierstellige Beträge.
Das Zubehör: Workflow und Tonqualität verbessern
Wer das perfekte Tonstudio eingerichtet hat, der kommt auch mit dem besten Equipment irgendwann an die Grenzen der Soundqualität. Dabei gibt es eine einfache Lösung, um sowohl den Workflow beim Aufnehmen, als auch die Aufnahmequalität zu steigern. Mit Hilfe von Zubehör, beispielsweise einem Popschutz, einem Mikrofonstativ oder einem Reflexionsfilter, kann das Aufnahmeniveau beträchtlich gesteigert werden.
Neben kleineren Verbesserungen bei der Tonqualität kann gutes Zubehör aber auch den Workflow und die Produktivität im Studio erheblich steigern. Ein guter Studiotisch kann Wunder bewirken, auch eine Aufnahmekabine sorgt für nachhaltig bessere Aufnahmen im Homerecording Bereich. Wer in passendes Zubehör investiert, wird mit deutlich besseren Aufnahmen belohnt – egal ob zu Hause oder im Tonstudio.